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FEHLERTEUFEL

 

Entwicklung eines Instrumentes, das das Umlernen von Betätigungen des täglichen Lebens in der Arm- und Handtherapie erleichtert

Ziele der Arbeit

WAS IST DAS PROBLEM UND WAS IST BISHER DARÜBER BEKANNT?
Bei chronischen Funktionseinschränkungen der oberen Extremität nach einem Schlaganfall führt das Einbinden der betroffenen Extremität im Alltag zu Verbesserungen (Takebayashi et al., 2015; Taub et al., 2006). Die „Constrained-Induced Movement Therapy“ (CIMT) ist ein beispielhaftes Therapieverfahren, das die betroffene Extremität fordert, indem sie – teilweise im Eigentraining – repetitive und aufgabenorientierte Bewegungsübungen ausführt (Pollock et al., 2014; Shi et al., 2011). Die Literatur des CIMT betont die Bedeutung der Alltagsrelevanz in der Therapie, damit dem Klienten der Transfer von Erfolgen der Therapieeinheit in den Alltag gelingt (Morris, Taub & Mark, 2006).
Allerdings gibt es Klienten, die zum Beispiel durch kognitive oder kommunikative Einschränkungen wie einer Aphasie oder Demenz Schwierigkeiten haben, die für sie bedeutsamen Betätigungen im häuslichen Umfeld zu benennen. Daher wäre eine Entscheidungshilfe wünschenswert, um in der therapeutischen Praxis bei eingeschränkter Armfunktion die relevanten Betätigungsbereiche mit diesem Klienten zu erheben. Hier könnten Bilder den Klienten helfen, sich an Begriffe zu erinnern (Shepard, 1967). So könnten sich auch Klienten mit kognitiven und/oder sprachlichen Barrieren aktiver in die Therapiegestaltung einbringen.

WAS WURDE IN DER STUDIE UNTERSUCHT?
Die Forscher wollten mithilfe eines wissenschaftlichen Verfahrens eine Entscheidungshilfe speziell für Klienten mit eingeschränkter Armfunktion sowie kommunikativen und kognitiven Einschränkungen entwickeln. Das Ziel dieser Studie war daher, passende Betätigungen des täglichen Lebens als Kategorien zu erfassen und diesen Teilbetätigungen (Items) zuzuordnen. Für die Kategorien und Items sollten zusätzlich passende Illustrationen zu Betätigungen entwickelt werden. Ein Papier-Prototyp sollte den Prozess der Anwendung festhalten und vorläufig im klinischen Kontext getestet werden. Diese Entscheidungshilfe namens ADOC-H („Aid for Decision-making in Occupation Choice“ for Hand) sollte als iPad-Anwendung (App) verfügbar sein. Die Entwicklung wurde in vier Phasen unterteilt: (1) Einigung auf Kategorien und Items des ADOC-H mithilfe eines Delphi-Prozesses; (2) Entwicklung von Bildern für Items der Anwendung mittels eines weiteren Delphi-Prozesses sowie die Bewertung der Eignung dieser Bilder durch Testungen an Probanden; (3) Entwicklung und Testen eines Papierprototyps im klinischen Setting sowie (4) Entwicklung der elektronischen Anwendung.

Die komplette Studienzusammenfassung mit den Ergebnissen der Studie ist nur für DVE-Mitglieder sichtbar. Loggen Sie sich HIER ein, um Zugriff auf alle Inhalte zu erhalten.


Erklärungen der EBP-Fachbegriffe in dieser Zusammenfassung, der PEDro-Skala und des PRISMA-Statements finden Sie im EBP-Glossar.


Literaturangabe

Ohno K, Tomori K, Takebayashi T, et al. Development of a tool to facilitate real life activity retraining in hand and arm therapy. British Journal of Occupational Therapy 2017; 80(5): 310-8
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