FEHLERTEUFEL
Untersuchung der Wirksamkeit unter Idealbedingungen (engl: „efficacy“) des BEL-Programms (Balancing Everyday Life), das für Nutzer gemeindenaher („community-based“) psychiatrischer Dienste entwickelt wurde (Argentzell et al. 2012). Die Schwerpunkte des BEL-Programms liegen auf dem Erreichen einer Aktivitätsbalance (zufriedenstellende Menge unterschiedlicher Aktivitäten), von Einbezogensein in Aktivitäten (engl.: „activity engagement“) und auf individuell wichtigen und zufrieden stellenden Aktivitäten. Wichtig im BEL-Programm ist außerdem die Gesundung (engl.: „recovery“), definiert als individueller Prozess zu einem bedeutungs- und hoffnungsvollen Leben hin, unabhängig davon, ob Symptome vorhanden sind oder nicht.
FORSCHUNGSFRAGE / ENDPUNKTE / HYPOTHESEN: Die Wirksamkeit des BEL-Programms wurde mit der der psychiatrischen Standardbehandlung für Menschen mit psychischen Erkrankungen verglichen, die spezialisierte gemeindenahe („community-based“) psychiatrische Leistungen in Anspruch nahmen.
Die wichtigsten (primären) Endpunkte bezogen sich auf die subjektive Einschätzung unterschiedlicher Aspekte im Zusammenhang mit Alltagsaktivitäten (Einbezogensein/“Engagement“, Zufriedenheit, Balance und Aktivitätsniveau).
Sekundäre Endpunkte wurden in Bezug auf unterschiedliche Facetten des Wohlbefindens und der Funktionsfähigkeit definiert.
Die Hypothese lautete: Die Teilnehmer (TN), die die BEL-Intervention erhalten, werden sich in Bezug auf diese Endpunkte (in den Bereichen Aktivitäten, Wohlbefinden und Funktionsfähigkeit) stärker verbessern als die TN der Kontrollgruppe.
Die komplette Studienzusammenfassung mit den Ergebnissen der Studie ist nur für DVE-Mitglieder sichtbar. Loggen Sie sich HIER ein, um Zugriff auf alle Inhalte zu erhalten.
Erklärungen der EBP-Fachbegriffe in dieser Zusammenfassung, der PEDro-Skala und des PRISMA-Statements finden Sie im EBP-Glossar.