FEHLERTEUFEL
Dieser systematische Cochrane-Review untersucht die Wirkung passiver Bewegungen auf Kontrakturen.
Passive Bewegungen werden regelmäßig zur Behandlung und Prävention von Kontrakturen eingesetzt. In der Regel werden diese manuell von Physiotherapeuten oder Betreuungspersonen durchgeführt. Das vorrangige Ziel passiver Bewegungen ist die Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit. Die Ergebnisse dieses Cochrane Reviews zeigen, dass noch unklar ist, ob passive Bewegungen für die Behandlung und Prävention von Kontrakturen wirksam sind.
Was sind Kontrakturen?
Kontrakturen zeichnen sich durch Gelenksteife aus, die die Beweglichkeit der Gelenke einschränkt. Kontrakturen treten häufig bei Menschen mit Lähmungen auf, wie bei Schlaganfall, Rückenmarksverletzungen und Zerebralparese, und sie führen zu verschiedenen weiteren Komplikationen, wie Schmerzen, Dekubitus und Deformitäten.
Übersetzung: R. Oltman, C. Meiling, freigegeben durch Cochrane Deutschland
Verwendung mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Cochrane Zentrums. Zum Einstellen in die EBP-Datenbank musste der DVE kleinere redaktionelle Änderungen vornehmen.
Quelle: https://www.cochrane.org/de/CD009331/passive-bewegungen-zur-behandlung-und-vorbeugung-von-kontrakturen (09.09.2018)
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Erklärungen der EBP-Fachbegriffe in dieser Zusammenfassung, der PEDro-Skala und des PRISMA-Statements finden Sie im EBP-Glossar.