FEHLERTEUFEL
Machbarkeitsstudie zur Integration eines nichtmedikamentösen Therapieansatzes, des TAP-H (Tailored Activity Program for Hospitals), in die Routineversorgung von Menschen, die aufgrund von Verhaltenssymptomen stationär behandelt werden. Beim TAP-H werden die Interessen und Fähigkeiten der einzelnen Patienten identifiziert. Daraus werden individuell zugeschnittene Aktivitäten abgeleitet, das Klinikpersonal wird in deren Anwendung geschult und auch die Angehörigen werden dahingehend „gebrieft“, diese Aktivitäten nach Entlassung aus der Klinik weiterzuführen.
FORSCHUNGSFRAGE / ENDPUNKTE / HYPOTHESEN: Um das Potenzial zur Implementierung von TAP-H in den Krankenhausalltag zu verstehen, wurde die Normalization Process Theory (NPT) verwendet. Danach müssen 4 Faktoren berücksichtigt werden:
1. „Coherence“/Kohärenz: Bezieht sich darauf, ob eine Intervention einfach beschrieben und von anderen Interventionen abgegrenzt werden kann, ob sie zu den Zielen der Organisation passt und ob ihr Nutzen anerkannt wird.
2. „Cognitive Participation“/Kognitive Partizipation: Bezieht sich darauf, ob die Nutzer TAP-H für eine gute Idee halten.
3. „Collective work“/Kollektive Arbeit: Gibt wieder, ob TAP-H zum Flow der Arbeit passt, ob es eher eine Unterstützung oder eine Behinderung darstellt und ob das Training aufwendig ist.
4. „Reflexive monitoring“: Bezieht sich darauf, wie die Anwender von TAP-H das Programm wahrnehmen.
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