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Ergotherapeutische Praxis im Bereich Schlaf-Management: Ein Review zu konzeptionellen Modellen und Forschungsevidenz

Ziele der Arbeit

WAS IST DAS PROBLEM UND WAS IST DAZU BISHER BEKANNT?
Die Autoren dieses Artikels beschäftigen sich mit dem weltweiten Problem der Schlafstörungen.
Von Schlafstörungen wird gesprochen, wenn einerseits Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen bestehen und andererseits der Schlaf als nicht erholsam wahrgenommen wird (American Academy of Sleep medicines, 2005). Dadurch wird der Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigt, denn der Schlaf ist sehr wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. So neigen Menschen mit Schlafstörungen eher dazu, an Fettleibigkeit, Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes zu erkranken (Wiseman-Hakes, Colantonio & Gargago, 2009). Es können auch kognitive Beeinträchtigungen auftreten, wie zum Beispiel eine herabgesetzte Reaktionsgeschwindigkeit, Gedächtnisstörungen und Schwierigkeiten beim Lernen (Alford & Wilson, 2008).
Anstatt sich professionelle Hilfe zu suchen, greifen jedoch viele Menschen zu frei verkäuflichen Hypnotika, Alkohol oder anderen Substanzen, um ihre Schlafstörungen zu bewältigen (Cheung, Bartlett, Armour, Glozier & Saini, 2013; Liu, Zhang, Lam et al., 2016). Durch diese Mittel kommt es aber nur bedingt zu einer Verbesserung und eine langfristige Hilfe ist nicht gewährleistet.
Die Medizin bietet zwei professionelle Behandlungsmethoden: die pharmakologische Therapie mit Medikamenten und die nicht pharmakologische Behandlung, bei der die Betroffenen unter anderem Schlafhygiene und Entspannungstechniken erlernen (Kupfer & Reynolds, 1997; Morin, Bootzin, Buysee, Edinger, Espie & Lichtstein, 2006; Morin, Hauro, Espie, Spielman, Buysee & Bootzin, 1999). Bei Schlaflosigkeit kann auch die kognitive Verhaltenstherapie in Anspruch genommen werden (Mitchell, Gehrman, Perlis & Umscheid, 2012). Dabei lernen Betroffene wiederkehrende negative Gedankenmuster abzulegen, die Schlaflosigkeit hervorrufen. In der Ergotherapie wird Schlaf als erholsame Betätigung betrachtet. Schlaf spielt dabei eine erhebliche Rolle im Zusammenspiel von Produktivität, Selbstversorgung und Freizeitgestaltung (Howell & Pierce, 2000; Reilly, 1962; Wilcock & Townsend, 2014). Die Balance zwischen den erholsamen Pausen und den alltäglichen Aktivitäten ist hier von hoher Bedeutung und fördert unser Wohlbefinden (Howell & Pierce, 2000; Backman, 2004; Hammell, 2009; Llorens, 1984). Methoden der Ergotherapie gehören jedoch nicht zu den Standardbehandlungsmethoden für Betroffene mit Schlafstörungen.

WAS WURDE IN DER STUDIE UNTERSUCHT? WER WURDE UNTERSUCHT?
Ziel der Studie ist es, die möglichen Behandlungsansätze in der Ergotherapie aufzudecken, die Evidenz der jeweiligen Behandlungsmethoden darzustellen sowie einen Rahmen für die mögliche Vorgehensweise im Rahmen des Schlafmanagements in der Ergotherapie zu formulieren. Die Autoren sehen die Notwendigkeit, im Bereich der Ergotherapie für Betroffene mit Schlafstörungen Behandlungsmethoden anzubieten.

Die komplette Studienzusammenfassung mit den Ergebnissen der Studie ist nur für DVE-Mitglieder sichtbar. Loggen Sie sich HIER ein, um Zugriff auf alle Inhalte zu erhalten.


Erklärungen der EBP-Fachbegriffe in dieser Zusammenfassung, der PEDro-Skala und des PRISMA-Statements finden Sie im EBP-Glossar.


Literaturangabe

Ho ECM, Siu AMH. Occupational Therapy Practice in Sleep Management: A Review of Conceptual Models and Research Evidence. Occupational Therapy International 2018: 2018: 8637498
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