FEHLERTEUFEL
Die Autor:innen wollten untersuchen, ob Ergotherapie nach dem CO-OP-Ansatz (CO-OP: Cognitive Orientation to Occupational Performance) Kindern mit UEMF (Umschriebene Entwicklungsstörung motorischer Funktionen) bzw. Kindern mit UEMF und ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung) hilft, ihre motorischen Leistungen und den Transfer motorischen Lernens in den Alltag zu verbessern, und ob Verbesserungen auch drei Monate nach Abschluss der Intervention noch erhalten sind.
Forschungsfrage/Endpunkte/Hypothesen
Forschungsfragen:
1. Verbessert CO-OP die selbst eingeschätzte Ausführung (Performanz) motorischer Alltagsziele und die Zufriedenheit damit (Selbsteinschätzung der Kinder mittels COPM: Canadian Occupational Performance Measure) sowie die Bewegungsqualität (PQRS: Performance Quality Rating Scale)?
2. Erfolgt ein Transfer der CO-OP-Inhalte auf die motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten insgesamt? Verbessern sich diese? (BOT-2: Bruininks-Oseretsky Test of Motor Proficiency – 2nd ed.; Short Form)
3. Sind die Effekte drei Monate nach Abschluss der Intervention noch nachweisbar? (bei Kindern mit UEMF mit und ohne ADHS)
Aufgrund der bisherigen Forschungsergebnisse nahmen die Autor:innen an, dass sich die Werte für COPM-Ausführung (Performanz), COPM-Zufriedenheit und Bewegungsqualität nach der CO-OP-Intervention verbessern würden und die Verbesserungen auch drei Monate später noch erhalten wären. Allerdings gingen sie davon aus, dass kein Transfer der Lerneffekte auf andere motorische Fertigkeiten stattfinden würde.
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