Die vorliegende Studie befasste sich mit dem sehr individuellen und schwierig zu messenden persönlichen Gesundheitszustand eines Menschen. Durch den Einsatz des spezifischen Gesundheitsprogrammes GPBK – 1/11 sollte eine Steigerung des subjektiven Gesundheitszustandes von arbeitenden Menschen in einem produzierenden Betrieb erzielt werden. Durch eine Vorher-Nachher-Datenerhebung mit dem standardisierten Fragebogen zum Allgemeinen Gesundheitszustand SF-36 wurde die Entwicklung während des Programmes dokumentiert. Die Durchführungsphase des GPBK – 1/11 erstreckte sich über einen Zeitraum von vier Wochen und beinhaltete acht geplante Einheiten mit einer jeweiligen Dauer von 90 Minuten.Die Kernkompetenzen des GPBK – 1/11 ergaben sich aus den Fachdisziplinen Ergotherapie und Pflege, die sich beide als starke Partner in der Prävention und Gesundheitsförderung herausstellten. Eine Kombination der Fachrichtungen in diesem Gesundheitsprogramm stellte sich als ungeeignet heraus, da beide in unterschiedlichen Settings ihre Ansätze haben.Die Ergebnisse zeigten die Möglichkeit zur Verbesserung des subjektiven Gesundheitszustandes durch die Anwendung des GPBK – 1/11, eröffneten allerdings zugleich die noch bestehenden Schwächen des Gesundheitsprogrammes. Rohe Adaptionsvorschläge des Gesundheitsprogrammes GPBK – 1/11 wurden aufgestellt.
BSc
Gesundheitsförderung, Prävention, Betrieb, subjektiver Gesundheitszustand
IB Hochschule Berlin
2011
Bernhard Klöcker