Spielplätze nehmen heutzutage eine wichtige Rolle in der Lebenswelt der Kinder ein. Dementsprechend viele gibt es in deutschen Städten. Allerdings haben die meisten von diesen sehr viele Barrieren für Kinder mit Bewegungseinschränkungen. Hierdurch werden diese Kinder an der Partizipation gehindert. Diese Ausgrenzung kann einen negativen Effekt auf die soziale, physische und psychische Entwicklung der Kinder haben. Eine Lösung für dieses Problem können Spielplätze im Design für alle darstellen. Auf ihnen können Kinder mit Bewegungseinschränkungen selbstständig mit anderen Kindern spielen. Das Design für alle ist ein wichtiger Aspekt der Barrierefreiheit. Es legt den Fokus darauf, was ein Mensch kann und nicht, was er nicht kann. Das Ziel des Designs für alle ist es, Produkte und Umwelten zu entwickeln, welche für möglichst viele Menschen, ohne weitere Assistenz oder Anpassung, nutzbar sind. Gleichzeitig soll das Design attraktiv und ästhetisch gestaltet sein. Leider ist dieses Design in Deutschland noch nicht sehr verbreitet. Deutsche Ergotherapeut*innen könnten einen wichtigen Teil bei der Planung, Entwicklung und Durchführung und vor allem bei der weiteren Verbreitung von Umwelten und Produkten im Design für alle übernehmen.
BSc
Deutschland, Spielplatz, Design für alle, Kinder mit Mobilitätseinschränkungen, Design for all, Occupational Science
HAWK Hildesheim
2018
Ulrike Mönnighoff