Nach einem intensiven Austausch zur gegenwärtigen unübersichtlichen Situation in der Ausbildungslandschaft, diskutierten die Vertreter und Vertreterinnen der Berufs- und Schulverbände verschiedene strategische Schwerpunktsetzungen. Die Forderung einer vollständig hochschulische Ausbildung stand im Mittelpunkt des Austauschs und wurde von den Anwesenden mit konkreten Hinweisen auf ihre Umsetzung hin bestätigt. Was sich für die Akteure aus dem beruflichen und bildungspolitischen Handlungsfeld jedoch deutlich abbildet, kommt bei den Regierungspolitikern in der gewünschten Deutlichkeit noch nicht an. So gilt es künftig - noch überzeugender als bisher - aufzuzeigen, dass ein wesentlicher Beitrag zur Lösung eines künftigen Versorgungsengpasses vor allem auch an eine Sicherstellung von beruflichen Perspektiven gekoppelt ist. Neben einer deutlich besseren Bezahlung und der Anerkennung durch andere Professionen braucht es dafür vor allem auch Karrierechancen zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung.
Zur Vertiefung des Themas siehe auch das HVG Strategiepapier vom November 2018:
https://www.hv-gesundheitsfachberufe.de/strategiepapier-von-hvg-und-vast-zur-notwendigkeit-und-umsetzung-einer-vollstaendig-hochschulischen-ausbildung-in-der-ergotherapie-logopaedie-und-physiotherapie-wird-durch-berufsverbaende-unterstuetz/