Das Schiedsverfahren um den neuen Rahmenvertrag und Preiserhöhungen liegt derzeit auf Eis, da aktuell das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) die Anträge des Bundesverbandes für Ergotherapeuten in Deutschland e.V. (BED) auf Abberufung sämtlicher unabhängiger Schiedspersonen und sämtlicher Schiedspersonen des GKV-Spitzenverbandes prüft. Umso mehr lagen die Hoffnungen des DVE darauf, sich in einem Sondierungsgespräch mit dem GKV-SV vorsichtig an eine Lösung anzunähern. So könnte der bundeseinheitliche Vertrag schließlich in Kraft treten, bis eine endgültige Lösung gefunden ist. Zumal noch weitere große Aufgaben auf uns warten, etwa die Blankoverordnung, die Teletherapie… das bleibt zunächst liegen.
Doch leider wollte der BED den Termin nicht wahrnehmen, so dass erneut viel Zeit vergehen muss, bis sich für die Ergotherapie-Praxen in Deutschland die Dinge bessern. Grund ist laut BED das Fehlen eines konkreten Vorschlags des GKV-SV. Wir hatten keine Gelegenheit, uns dazu mit dem BED auszutauschen, diese Absage wurde ohne Absprache mit dem DVE verschickt. Der DVE und seine Bundesverhandlungskommission bedauern diese Entwicklung aufrichtig und betonen, dass diese zerstörende Vorgehensweise nicht ihrem Verhandlungsstil entspricht.