Die Auswertung der Daten ergibt, dass aktuell über 50% der Umfrageteilnehmer die Videotherapie einsetzt. Die Videotherapie wird weiterhin hauptsächlich in der psychisch-funktionellen (36%) und der sensomotorisch-perzeptiven (30%) Behandlung, grundsätzlich aber für alle vier ergotherapeutischen Heilmittel genutzt.
Für die Durchführung der Videokonferenzen nutzen über 73% der Teilnehmenden einen nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zertifizierten Anbieter. Diese erfüllen alle notwendigen Datenschutzvorgaben und bieten deshalb für Gesundheitsanwendungen die geforderte Sicherheit. 27% der Nutzer der zertifizierten Software zahlen je Lizenz monatlich mehr als 10,-€, 27% zahlen zwischen 5,- und 10,-€ und 8% bleiben bei unter 5,-€ monatlich.
Die letzten beiden Fragen beschäftigten sich mit der Vor- und Nachbereitung der Videotherapie, zeitlich und inhaltlich betrachtet. Von den Teilnehmenden geben 52% an, etwa gleichviel Vor- und Nachbereitungszeit wie für eine Präsenztherapie zu benötigen. 34% wenden mehr Zeit auf und lediglich 14% brauchen weniger Zeit dafür.
Inhaltlich werden am häufigsten angegeben, dass die Einheit geplant und die Ziele an die Videotherapie angepasst (18%), die Dokumentation erfolgt (18%), Anweisungen an Klient:innen versendet (16%) und ein Technik-Check (15%) durchgeführt werden.