Seit Anfang 2022 haben wir den neuen bundesweiten Vertrag Ergotherapie und die neuen Preise, auf die in den Ergotherapie-Praxen über anderthalb Jahre gewartet wurde. Die völlig unzureichende Vergütungserhöhung von 5,85 % wurde per Schiedsspruch durch die Schiedsstelle festgelegt. Die 11,7 % von Januar bis September als Ausgleich für die lange Laufzeit des Schiedsverfahrens sind hier nur ein kleines Trostpflaster angesichts der aktuell gestiegenen Energie- und Betriebskosten in den Praxen.
Auch die Diskussionen in der Gesundheitspolitik rund um die leeren „Kassen der Kassen“ und evtl. durch die Regierung einzuleitende Sparmaßnahmen auch im Heilmittelbereich lassen nur eine Schlussfolgerung zu: jede Verzögerung bei der nächsten Vergütungserhöhung trifft die Praxen unmittelbar in ihrer wirtschaftlichen Existenz!