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FEHLERTEUFEL

 
Es mag komisch klingen, aber die Corona-Jahre hatten trotz allem Ungemach auch einen positiven Effekt: Während der Pandemie mussten weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkohol-Vergiftung in einem Krankenhaus behandelt werden, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme. Doch die Freude währte nur kurz. Das Ende der Abstandsregeln in der Öffentlichkeit, in Schulen und Gaststätten, bei Feiern und Veranstaltungen hatte offenbar eine unerfreuliche Kehrtwende zur Folge: Nach den neuesten Auswertungen von Krankenkassen nimmt die Zahl der wegen Rauschtrinkens in eine Klinik eingelieferten jungen Menschen bereits wieder zu.

Zuvor schien die Situation von Jahr zu Jahr besser zu werden: Im Jahr 2021 landeten noch rund 11.700 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren wegen akuten Alkoholmissbrauchs in der Notaufnahme. Das waren zwar immer noch erschreckend viele, aber doch 4,4 Prozent weniger als im Jahr 2020 (12.200 Fälle) und sogar 42,3 Prozent weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019 (20.300 Fälle). Zum Vergleich: Die höchste Zahl an alkoholbedingten Klinikeinweisungen in dieser Altersgruppe gab es 2012 mit rund 26.700 Behandlungsfällen. Das bedeutet: In jenem Jahr mussten jedes Wochenende 513 Kinder und Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden!
Zu den Folgen von Alkoholkonsum speziell bei Kindern und Jugendlichen: https://idw-online.de/de/news818039

Bild: Adobe/Photographee.eu