Er stärkt zum Beispiel den Zusammenhalt in einem Verein, hilft der Umwelt und unterstützt ältere Menschen. Was bisher kaum wissenschaftlich untersucht war, ist der gesundheitliche Nutzen für die ehrenamtlich Tätigen selbst. Ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Digitalen Demenzregisters Bayern (digiDEM Bayern) hat nun herausgefunden: Die Freiwilligenarbeit kann sich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit der Ehrenamtlichen auswirken.
Schätzungen zufolge sind mehr als eine Milliarde Menschen weltweit ehrenamtlich tätig. Wissenschaftler/-innen haben bereits festgestellt, dass Freiwilligenarbeit unterschiedliche Ebenen der kognitiven, sozialen und körperlichen Aktivierung beeinflusst. So muss etwa ein ehrenamtlich tätiger Schiedsrichter oder eine ehrenamtlich tätige Schiedsrichterin mit den Fußballer/-innen sprechen, sich die Fußballregeln merken, dem Spielverlauf folgen und „mitdenken“ – und schließlich auch körperlich fit sein, um auf dem Platz aktiv mitlaufen zu können.
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