Die Modellphase für primärqualifizierende Studiengänge in der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie läuft zum 31. Dezember 2024 aus. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen auf den Bundestagswahlkampf in den Parteien auf Hochtouren. Beide Anlässe nutzt das Bündnis Therapieberufe, um die politischen Entscheider auf die erforderlichen politischen Maßnahmen und deren Wichtigkeit für die Patientenversorgung hinzuweisen.
Bundesländer und Länderparlamente zum Handeln motivieren
Mit dem Auslaufen der Modellklauseln Ende 2024 wird das Hochschulstudium in den Therapieberufen zu einem regulären Ausbildungsangebot. Gemäß des Pflegestudiumstärkungsgesetzes (PflStuStG – §8z1 bis §8z4) sind ab Januar 2025 die Bundesländer für die Entwicklung und den Ausbau von Studiengängen in den Therapieberufen verantwortlich.
Ziel muss es sein, qualitativ hochwertige Ausbildungen der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie als berufsqualifizierende Bachelor-Studiengänge an den Hochschulen zu verorten, d.h. Studiengänge, die in ausschließlich hochschulischer Verantwortung stehen und in die Erlaubnis zum Führen der jeweiligen Berufsbezeichnung münden. Dabei können die bestehenden Modellstudiengänge als reguläre Studiengänge verstetigt und neue berufsqualifizierende Studiengänge aufgebaut werden.