Hier lassen wir Experten zu Wort kommen, die sich auf bestimmte Themen spezialisiert haben, in einem Projekt oder an einem Programm mitarbeiten. Hören Sie Interessantes und Neues zu verschiedenen Erkrankungen, bei denen es mithilfe von Ergotherapie zu einer Verbesserung, Heilung oder in manchen Fällen wenigstens zu einer Verlangsamung bzw. Stillstand kommen kann. Auch zu aktuellen Untersuchungen, die eine bestimmte Vorgehensweise und Therapieansätze in der Ergotherapie erläutern und untermauern, können Sie hier etwas erfahren.
Interview mit Andreas Pfeiffer
Inklusion: Wer inkludiert wen?
Länge: 05:00
Andreas Pfeiffer im Interview
Interview mit Julia Schirmer
Inklusion: Wer inkludiert wen?
Länge: 02:39
Julia Schirmer im Interview
HEDI (Demenz)
Interview mit Wiebke Flotho, Ergotherapeutin und mit Corinna Sibold, im Projekt FIDEM tätige Ergotherapeutin
Demenzerkrankungen machen Angehörige und Freunde traurig und sie sind wegen der ständigen Abnahme von Fähigkeiten äußerst anstrengend für alle – auch für die Betroffenen selbst. Oft genug werden alte Menschen daher in Pflegeeinrichtungen untergebracht. Unter dem Namen HEDI (Häusliche Ergotherapie bei Demenz - Interventionsprogramm) hat eine Gruppe von Ergotherapeuten ein Programm entwickelt, das idealerweise schon in einem frühen Stadium der Erkrankung bei dementen Menschen zum Einsatz kommt und zwar in den eigenen vier Wänden. (2012)
Neurologie
Interview mit Birgit Langer, Ergotherapeutin und auf die Behandlung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen spezialisiert
Worüber Gesunde gar nicht nachdenken müssen, müssen Menschen mit einer neurologischen Erkrankung wie beispielsweise einem Schlaganfall neu erlernen und trainieren. Kaum vorstellbar, dass sie Tätigkeiten wie Schuhe binden oder Mahlzeiten zubereiten, nicht zwangsläufig auch zuhause ausüben können, wenn sie dies zuvor in der Klinik oder in einem anderen therapeutischen Umfeld geübt haben. Diesen Transfer können sie nicht leisten. Auf neurologische Erkrankungen spezialisierte Ergotherapeuten halten daher die Behandlung zuhause für effektiver. Aktuelle Forschungen beschäftigen sich mit einen anderen, auf diesem Gebiet neuen Ansatz: Durch die Anwendung der Befähigungsstrategie „Ziel – Plan – Tu – Check“ sollen neurologisch Erkrankte in die Lage versetzt werden, diesen bislang nicht möglichen Transfer zu bewerkstelligen oder sogar auf andere Tätigkeiten zu übertragen. (2012)
Projekt Tatkraft
Ergotherapie: Tatkraft: Gesund im Alter durch Betätigung
Länge: 02:05
Ein Interview mit Reinhild Ferber, Ergotherapeutin und an der Entwicklung von Tatkraft beteiligt.
Nach einem erfüllten Berufsleben den Ruhestand zu genießen gelingt nicht allen Menschen. Oft kommen weitere, in dieser Zeit stattfindende gravierende Ereignisse hinzu und dann werden zu viel Zeit und zu wenige Aufgaben leicht zu einer emotionalen Belastung und zu gesundheitlichen Problemen. Mit der Gesundheitsförderung älterer Menschen setzte sich eine Projektgruppe des Deutschen Verbandes der Ergotherapeuten (DVE) auseinander und erarbeitete das aus verschiedenen Modulen bestehende Programm Tatkraft. (2011)