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FEHLERTEUFEL

 

Die Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut. Mit der rasanten Entwicklung der Menschheit sind jedoch viele Erkrankungen auf dem Vormarsch. Als eine der am breitesten aufgestellten, fortschrittlichen Behandlungsmöglichkeiten zeigt sich die Ergotherapie. Durch ihre umfassenden Kompetenzen und Einsatzgebiete nimmt sie einen festen Platz im Gesundheitswesen ein. Denn bei zahlreichen Leiden kommt die Ergotherapie entweder als bestmögliche oder als ergänzende Behandlungsmethode zum Einsatz.

Ergotherapeuten haben einen sehr genauen Blick auf die Besonderheiten des betroffenen Menschen und seine körperlichen, geistigen und seelischen Beschwerden – gerade auf deren Auswirkungen auf das tägliche Leben. Mit diesem mehrdimensionalen Ansatz entstehen individuelle Konzepte zur Behandlung jedes Einzelnen, die jederzeit die Ansprüche an eine moderne medizinische Leistung erfüllen. Und dabei haben Ergotherapeuten immer ein zentrales Ziel: Den beeinträchtigten Menschen in die Lage zu versetzen, so selbstständig wie möglich zu werden oder zu bleiben und am Leben mit all seinen Perspektiven und Anforderungen teilzuhaben. Denn niemand will ständig auf die Hilfe anderer angewiesen sein. Wer selbst einmal schwer erkrankt war oder sich nach einem Unfall nicht selbst versorgen konnte, weiß, wie wichtig das Gefühl ist, das eigene Leben in der Hand zu haben. Eine gewisse „Normalität“, das zu tun, was andere tun, einfach dabei zu sein, hilft bei der Gesundung, führt zu Wohlbefinden und mehr Lebensqualität.

Alltagspraktisch: zielführende Lösungen
Dass Ergotherapie bei zahlreichen Erkrankungen oder – präventiv – bereits im Vorfeld einer solchen zielführend ist, liegt an den charakteristischen Behandlungs- und Beratungsangeboten. So ist zum Beispiel für viele Hilfesuchende der Zeitfaktor wichtig: Oft fühlen sich beispielsweise Menschen, die unter seelischen Belastungen leiden, in Zeitnot und benötigen Lösungen, die sich leicht in ihr tägliches Leben integrieren lassen. Anderen fehlt eine Ordnung für jeden Tag und Zielsetzungen für die Woche. Alltagstauglichkeit und praktikable Strategien und Maßnahmen nehmen daher unter den ergotherapeutischen Behandlungskonzepten einen zentralen Platz ein. Auch das Einbeziehen enger Bezugs- oder Betreuungspersonen ist ein typischer Bestandteil der heutigen Ergotherapie: Sowohl Familienangehörige als auch Pädagogen werden oftmals in den Behandlungsprozess von Kindern und Jugendlichen eingeschlossen. Auch Kollegen, beispielsweise nach einer Rehabilitationsmaßnahme, können Teil des Therapieprogramms werden. Denn das Umfeld ist prägend und kann entsprechend instruiert den Gesundungsprozess des jeweiligen Menschen positiv unterstützen.

Breit gefächert: Einsatzgebiete und Methoden
So vielfältig wie die Erkrankungen und Situationen und so verschieden wie die zu behandelnden Menschen, so breit gefächert sind auch die Methoden, die Ergotherapeuten einsetzen. Mit Unfallopfern oder Schlaganfallpatienten, die Gliedmaßen verloren haben oder nicht mehr vollständig einsetzen können werden beispielsweise Ersatzstrategien oder –handlungen erarbeitet und geübt. Bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten ist das ergotherapeutische Ziel, sie zu einer besseren Selbstorganisation anzuleiten. Dazu sind beispielsweise verhaltenstherapeutische Methoden, Konzentrationsübungen, Sozialkompetenz- oder visuelles Wahrnehmungstraining nötig. Ganz anders stellt sich der Umgang mit Menschen dar, die an Demenzerkrankungen leiden. Hier kommt es darauf an, Ihre Fähigkeiten möglichst lange zu erhalten und die Auswirkungen ihrer Krankheit hinauszuzögern. Dazu ist oft die Anpassung der Umwelt zuhause und das Erarbeiten von Strategien gegen das Vergessen nötig, auch die Anleitung von Angehörigen. Darüber hinaus kann es unter anderem kognitiv aktivierende Gruppentherapien geben, aber auch Bewegungsübungen oder das bewusste Stimulieren der sinnlichen Wahrnehmung wie Geruch oder Gehör können eine Verlangsamung des Abbauprozess bewirken. Und so gibt es noch genügend weitere Gebiete, in denen Ergotherapeuten ihren Patienten und oft genug auch deren Angehörigen helfen. So werden körperliche oder geistige Defizite ausgeglichen, damit diese Menschen wieder oder weiter am gesellschaftlichen Leben teilhaben und ihre Lebenssituation bestmöglich meistern können.

Immer up to date: Aus- und Fortbildung
Qualitätssicherung und Wirksamkeit sind neben anderen Faktoren immer wieder Motivation für die Ergotherapeuten und ihren Verband, den DVE (Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.), ihre Gesundheitsdienstleistungen kontinuierlich auszuweiten und zu verbessern. Dies beginnt bereits bei der qualifizierten Berufsausbildung, an die sich regelmäßige Fort- und Weiterbildungen anschließen, um stets auf dem neusten Stand des Wissens zu sein. Mit allen Maßnahmen rund um Ausbildung, Studium und zusätzliche Bildungsangebote bewegen sich die Ergotherapeuten in Deutschland auf einem hohen Niveau. So gerüstet ist diese Berufsgruppe zuversichtlich, auch in Zeiten von gesellschaftlichen Veränderungsprozessen konstant fortschrittliche Dienstleistungen im Gesundheitsbereich bieten zu können.

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