FEHLERTEUFEL
Das Seminar ist ausgebucht. Termin für 2025 folgt.
Samstag, 16. November 2024 - Sonntag, 17 November 2024
Emotionaler Missbrauch hat viele Facetten. Er ereignet sich innerhalb dysfunktionaler familiärer und partnerschaftlicher Beziehungen und z. B. in Form von Mobbing oftmals auch am Arbeitsplatz. Veränderungen in den Gesellschaftsstrukturen bewirken eine starke Zunahme vor allem der besonderen Form des narzisstischen Missbrauchs.
Damit verbunden ist ein signifikanter Anstieg von Patient:innen in der Ergotherapie, die an den körperlichen und seelischen Folgen leiden. Es bedarf daher einer Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Charakteristika dieser Missbrauchsformen sowie vor allem mit den Möglichkeiten der ergotherapeutischen Beratung und Behandlung der Betroffenen. Ein fundiertes Hintergrundwissen gepaart mit vielen praktischen ergotherapeutischen
Behandlungsmöglichkeiten bildet hierfür die Grundlage.
Emotionaler Missbrauch hat viele Facetten. Er ereignet sich innerhalb dysfunktionaler familiärer und partnerschaftlicher Beziehungen und z. B. in Form von Mobbing oftmals auch am Arbeitsplatz. Veränderungen in den Gesellschaftsstrukturen bewirken eine starke Zunahme v. a. der besonderen Form des narzisstischen Missbrauchs.
Damit verbunden ist ein signifikanter Anstieg von Patient:innen in der Ergotherapie, die an den körperlichen und seelischen Folgen leiden. Meist ist dies jedoch den Heilmittelverordnungen, auf denen überwiegend "depressive Störungen" als Diagnose aufgeführt sind, nicht zu entnehmen. Um dennoch sach- und fachgerecht intervenieren zu können, bedarf es einer schnellen Erkennung anhand typischer Merkmale.
Der Kurs möchte das Verständnis für die Hintergründe und Charakteristika dieser Missbrauchsformen fördern und aufzeigen, welche psychischen und körperlichen Folgen sich für die Betroffenen ergeben, deren Situation oft erst im Verlauf der Therapie auffällt.
Da auch der emotionale und narzisstische Missbrauch erhebliche Traumatisierungen bewirken kann, ist für die Behandlung der Betroffenen eine fundierte Kenntnis der Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumatherapie, z. B. bezüglich der neurophysiologischen Vorgänge bei der Stress- und Traumaverarbeitung sowie der Entstehung emotionaler Abhängigkeiten unerlässlich. Auch das Wissen um innere Anteile in den Patient:innen ist für eine fachgerechte Behandlung sowie die rechtzeitige Wahrnehmung ggf. auftretender Dynamiken von Übertragung und Gegenübertragung im Hinblick auf die Handlungsmöglichkeiten der Therapeut:innen bedeutsam.
Der Kurs kombiniert die theoretischen Hintergründe mit praktischen, ganzheitlich ausgerichteten Übungen, die durch Einflüsse aus den Bereichen der Meditation und Achtsamkeitsschulung eine heilsame Wirkung sowohl auf der körperlichen, emotionalen und geistigen Ebene der Patient:innen erfahren lassen. Ziel ist es, den Ergotherapeut:innen praktische Möglichkeiten an die Hand zu geben, die in den Patient:innen liegenden Ressourcen zu aktivieren und deren Stabilität und Selbstbestimmtheit im Handeln im Blick auf ihre eigenen Bedürfnisse zu fördern.
17 x 45 Min.
Die Teilnehmer:innen
Gebühren für DVE Mitglieder | 310 € |
Gebühren für andere | 440 € |
Fortbildungspunkte: 17
Seminarnummer: 2411-PnaMi
Von den Teilnehmer:innen mitzubringen:
Weiterführende Literatur
09:30 - 18:00 Uhr
09:00 - 16:30 Uhr