Über die reine Anwendung hinaus, wird die Bedeutung des COPM (Canadian Occupational Performance Measure) für den gesamten Behandlungsprozess in Theorie und Praxis vermittelt, so dass die Teilnehmer:innen nach dem Workshop das Messinstrument zielführender und für alle zufriedenstellender in der täglichen Arbeit einsetzen können.

Um die ergotherapeutische Behandlung effektiv, betätigungsorientiert und klientenzentriert gestalten und umsetzen zu können, bedarf es eines guten Einstiegs in die Therapie mit der dazugehörigen Befunderhebung und Zielsetzung. Ganz nach dem Sprichwort: „Der Anfang ist die Hälfte des Weges“.

Das Canadian Occupational Performance Measure (COPM) ist ein sehr etabliertes Messinstrument, das als Basis für die klientenzentrierte und betätigungsorientierte Ergotherapie in allen Fachbereichen dienen kann. Zu Beginn der Behandlung eingesetzt, hilft es den Fokus auf die Betätigungsanliegen der Klient:innen zu richten, so dass Therapeut:innen und Klient:innen den „roten Faden“ im weiteren Behandlungsverlauf besser im Auge behalten können. Das COPM liefert Messwerte über die Veränderungen in der Ausführung von Betätigungen und macht Ergebnisse der Behandlung transparent. Der Einsatz des Instrumentes führt insgesamt zu einer aktiveren Mitarbeit und größeren Zufriedenheit der Klient:innen.

In diesem Workshop soll die praktische Anwendung des Assessments vertiefend geübt und damit bereits gemachte Erfahrungen aus dem eigenen Arbeitsalltag diskutiert werden. Darüber hinaus soll vermittelt werden, welche Schritte im Behandlungsprozess nach dem Einsatz des COPM folgen, wie die sich daraus ergebende Zielformulierung und die Analyse der Aktivitäten des/der Klient:innen. Insgesamt sollen die Teilnehmer:innen durch praktische Übungen, Fallbeispiele und Durchführungstipps das COPM in ihrem Berufsalltag zielführender einsetzen können.

• Nach diesem Seminar können die Teilnehmer:innen das COPM zielführend im Behandlungsprozess einsetzen