Regulationsstörungen führen häufig zu massiven Beeinträchtigungen des Familienalltags und stellen zudem ein großes Risiko für weitere Entwicklungsschwierigkeiten dar. Besonders wenn Aktivitäten, die sich täglich mehrfach wiederholen wie Essen und Schlafen, betroffen sind, entsteht schnell eine Abwärtsspirale aus dysfunktionaler Interaktion und ungünstiger Ausführung. Im Seminar werden konkrete Vorgehensweisen bei Regulationsstörungen bes. in Bezug auf Essen und Schlafen besprochen und die der Inhalte des ersten Kurses vertieft.
Die Inhalte beziehen sich schwerpunktmäßig auf Kinder von 0-18 Monate.

Angefangen von vermehrtem Schreien und erhöhter Unruhe über Schlafstörungen bis hin zu Essenschwierigkeiten, der Alltag gestaltet sich in immer mehr Familien mit Säuglingen und Kleinkindern schwierig. Aber auch kleinere Betätigungen wie Zähneputzen oder das Schneiden der Fingernägel stellen einen Auslöser für regelrechte Ringkämpfe im Kinderzimmer dar. Oftmals sind Regulationsstörungen eine Ursache für diese Betätigungsprobleme. Zusätzlich entwickeln sich Interaktionsprobleme, die die Beziehung gefährden und gleichzeitig das Erlernen einer adäquaten Anpassung erschweren.

Das Seminar vertieft die Inhalte des ersten Seminars und erarbeitet den Therapeutischen Prozess in den konkreten Situationen Essen und Schlafen.

In dieser Fortbildung werden anhand von Videos Fallbeispiele besprochen, aber auch praktische Übungen durchgeführt. Die Maßnahmen sind auf eine Altersgruppe von 0-18 Monaten ausgerichtet.

Die Teilnehmer:innen können die Inhalte des ersten Kurses vertiefen und in der Therapie für konkrete Alltagsprobleme wie Schlaf- und Fütterstörungen einsetzen.