Neurosensitivität (Hochsensibilität) im Kontext der Ergotherapie - Welche Rolle spielt Neurosensitivität im Therapiealltag?
Das Seminar ist ausgebucht. Anmeldung nur noch auf Warteliste möglich.
Samstag, 13. Juli 2024
INFOS
Abstract
- Was bedeutet Hochsensitivität im wissenschaftlichen Sinn?
- Wie wird Hochsensitivität festgestellt?
- Wie kann Ergotherapie bei einer erhöhten Neurosensitivität der Klient*innen hilfreich sein und unterstützen?
- Wie erfolgt eine Abgrenzung zu AD(H)S oder Autismus-Spektrum?
Mögliche Interventionen werden an Fallbeispielen erläutert.
Beschreibung
In diesem Seminar erwirbst du ein Grundlagenwissen zu Hochsensibilität unter Berücksichtigung der jüngsten Forschungsergebnisse. Du erfährst, wie deine Klient:innen überprüfen können, in welche Kategorie des Spektrums der Empfindlichkeit sie gehören und welche individuellen Auswirkungen das haben kann. Du lernst sowohl Art als auch den Grad erhöhter Sensibilität kennen und erhältst Informationen darüber, wie du als Therapeut:in sowie deine Klient:innen einen Einfluss auf die eigene Sensibilität haben. Da belegt ist, dass erhöht neurosensitive Menschen unter stressigen Umständen eher leiden, aber auch empfänglicher für positive Erfahrungen sind, kann dieses Wissen in die Therapie einfließen.
Aufgrund dessen, dass Hochsensibilität ein angeborenes, neutrales Persönlichkeitsmerkmal ist und keine Diagnose, es aber Überschneidungen gibt mit Erscheinungsbildern wie Autismus-Spektrum-Störung oder ADHS, ist es sinnvoll, ein differenziertes Wissen darüber zu haben, insbesondere, weil ein Grundlagenwissen zu Neurosensitivität ärztlicherseits meist fehlt.
Eine Beratung des Umfeldes,von Eltern, Lehrer:innen etc. kann fundierter erfolgen und eine Implementierung von Wissen und konkreten Handlungsansätzen in den Alltag der Klient:innen ist möglich.
Was du mit nimmst…
- Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Neurosensitivität
- Abgrenzung von Neurosensitivität zu anderen Konstrukten inklusive Praxis-Fallbeispielen
- Umfangreiche Hinweise für die Therapiegestaltung und zur Umfeldberatung
Weitere Informationen
Bitte treten Sie dem Meeting schon 10-15 Min. früher bei, damit die Anmeldung und die Infos zur Organisation des Onlineseminars in Ruhe abgearbeitet werden können.
Das Seminar ist auch für angehende Ergotherapeut:innen geeignet!
Unterrichtseinheiten: 8 x 45 Min.
Ziele der Fortbildung
- Die Teilnehmenden lernen das Thema erhöhte Neurosensitivität kennen unter Berücksichtigung der aktuellen Forschungslage
- Die Teilnehmenden lernen, wie sie das Wissen um erhöhte Neurosensitivität bei ihren Klient:innen, den Bezugspersonen sowie sich selbst in ihren Therapiealltag integrieren können
- Die Teilnehmenden lernen anhand von Fallbeispielen die differentialdiagnostische Unterscheidung von Neurosensitivität zu Erscheinungsbildern wie Autismus-Spektrum-Störung und ADHS
Gebühren und Infos
Gebühren für DVE Mitglieder |
130 € |
Gebühren für andere |
190 € |
Seminarnummer: 2407-OSens
Von den Teilnehmer:innen mitzubringen:
- Interesse an der Thematik
- Bringen Sie, wenn möglich, eigene Fallbeispiele mit
Weiterführende Literatur
- Aron, Elaine N. (2018): Das hochsensible Kind. Wie Sie auf die besonderen Schwächen und Bedürfnisse Ihres Kindes eingehen. München: mvgVerlag. Originalausgabe „The Highly Sensitive Child“ 2002, 8., überarbeitete Auflage 2018
- Wyrsch P. (2020): Wahrnehmungsfähigkeit Neurosensitivität, die Kraft der Hochsensitiven. Düsseldorf
- Körmann-Günther A. (2021): Hochsensitivität bei Kindern und Jugendlichen. Praxis Ergotherapie. verlag modernes lernen
Beginn und Ende der einzelnen Tage
Tag 1
09:00 - 16:00 Uhr
Tag 2
Tag 3
Tag 4
Tag 5
Tag 6
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