FEHLERTEUFEL
Freitag, 07. November 2025 - Samstag, 08 November 2025
Patient:innen mit psychiatrischen Krankheiten, die z. T. chronisch verlaufen, stellen ergotherapeutische Praxen vor besondere Herausforderungen. Es werden methodische Kompetenz, therapeutische Haltungen sowie die Bedeutung der Therapeut:innen-Patient:innen-Beziehung vermittelt, die die Teilnehmer:innen darin unterstützen sollen, dem gerecht zu werden.
Patient:innen mit (chronisch verlaufenden) psychiatrischen Krankheiten wie Psychosen, Depressionen oder Persönlichkeitsstörungen stellen Therapeut:innen vor immer wieder neue Herausforderungen.
Die Aufträge und Indikationen durch die Überweiser und Patienten können manchmal vage bleiben, die Motivation der Patient:innen zu Veränderungen in ihrem Leben bleiben ambivalent, können dann zu Unzuverlässigkeit, Abbrüchen und nicht erwarteten Krisen führen.
Therapeut:innen fühlen sich zeitweise überfordert durch die Langsamkeit der Veränderungen und durch den Wunsch vieler Patient:innen, zunächst nicht mehr als eine Tagestruktur und das Empfinden von Zugehörigkeit und Teilhabe zu empfinden. Klare und eindeutige ergotherapeutische Therapieziele, Vereinbarungen und Erfolgskriterien bleiben da oft auf der Strecke.
Wir werden das Seminar prozess- und teilnehmerorientiert führen. Zum Einsatz kommen kurze Präsentationen und kleine Übungen, der Einsatz von Kasuistiken und das Gruppengespräch. Eigene Fälle der Teilnehmer:innen sind ausdrücklich erwünscht!
Inhalte
Mit dem Seminar erlangen die TN methodische Kompetenz für die konkrete ergotherapeutische Arbeit. Sie wissen um die Bedeutung der therapeutischen Haltung für die Behandlung von Patient:innen mit (chronisch-)psychiatrischen Krankheitsverläufen.
Gebühren für DVE Mitglieder | 230 € |
Gebühren für andere | 380 € |
Fortbildungspunkte: 12
Seminarnummer: 2511-PChro
Von den Teilnehmer:innen mitzubringen:
Weiterführende Literatur
14:00 – 19:00 Uhr
10:00 – 17:00 Uhr