FEHLERTEUFEL
Die visuelle Wahrnehmung in Diagnostik und Therapie
Samstag, 22. Februar 2025
Die Teilnehmenden lernen in dem Seminar verschiedene Modelle zur visuellen Wahrnehmung kennen und bekommen einen fundierten Einblick in das diagnostische Prozedere laut Leitlinie mittels FEW-3.
Darüber hinaus werden viele bewährte Herangehensweisen und strukturierte Programme zur Behandlung einer visuellen Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (VVWS) vorgestellt.
Augen zu und durch? Bitte nicht! Die visuelle Wahrnehmung ist das bedeutendste Sinnessystem des Menschen. Eine funktionierende visuelle Wahrnehmungsfähigkeit ist die Basis für weitere Entwicklungen in nahezu allen Lebensbereichen und garantiert Selbstständigkeit, Partizipation und Eigenverantwortung. Doch woran erkenne ich wirkliche Probleme in der visuellen Wahrnehmungsverarbeitung und wie kann ich strukturiert Fähigkeiten erlernen und trainieren?
Neben einem Vergleich verschiedener Modelle zur Einteilung von visuellen Fertigkeiten ist ein Hauptbestandteil des Seminars die Vorstellung des standardisierten, visuellen Testverfahrens FEW – 3 (Frostig Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung – Version 3).
Die Teilnehmenden lernen dabei sowohl die Durchführung, als auch die Auswertung und Interpretation des FEW – 3 anhand eines realen Fallbeispiels kennen. Daneben werden ergänzende und alltagsnahe Betätigungsanalysen mit ergotherapeutischen Assessments (z.B. COPM) aufgezeigt. Eine gemeinsame Zielfindung unter Berücksichtigung der SMART– Kriterien rundet den Bereich Diagnostik und Befundung ab.
Ein weiterer Schwerpunkt des Webinars liegt im intensiven Austausch zur therapeutischen und (sonder-) pädagogischen Herangehensweise an eine VVWS. Hierbei werden immer wieder mögliche Alltagsauswirkungen der VVWS diskutiert und wie gerade im Alltag das gesamte Umfeld dank Empowerment und Coaching von der ergotherapeutischen Förderung profitieren kann.
Hierbei wird neben vielen anderen Fördermöglichkeiten auch das von den Referenten entwickelte visuelle Förderprogramm „Adlerauge Anyel“ vorgestellt. Konkrete Maßnahmen im Umfeld sowie weitere spielerische Ansätze und viele praktische Beispiele, wie eine vorhandene VVWS professionell und alltagsnah gefördert werden kann, runden die zahlreichen Interventionsmöglichkeiten im Umfeld und in der Familie ab.
Gebühren für DVE Mitglieder | 140 € |
Gebühren für andere | 210 € |
Fortbildungspunkte: 8
Seminarnummer: 2502-OVVWS
Von den Teilnehmer:innen mitzubringen:
Weiterführende Literatur
09:00 – 16:15 Uhr