Die Lösungsorientierte Therapie legt den Fokus auf Ziele und Ressourcen der Klient:innen, nicht auf die Analyse von Handlungsproblemen.

Dieses Seminar ist interaktiv, praxisorientiert und zielt darauf ab, dass die Teilnehmer:innen die neuen Techniken ausprobieren und diskutieren, um diese im Anschluss unmittelbar im eigenen Therapiealltag anwenden zu können.

In der therapeutischen Praxis entsteht bei vielen Kolleg:innen der Wunsch, den Blick der Klient:innen schneller auf Ziele und Möglichkeiten zu richten und weniger auf das Problem und dessen Ursachen.

Die systemisch-lösungsorientierte Therapie bietet Fragetechniken und Interventionen, mit denen wir den Klient:innen mehr Handlungsspielraum aufzeigen und sie dabei unterstützen können, (neue) Lösungen zu (er-)finden und Ressourcen (wieder) zu entdecken. In der Therapie wird der Fokus auf die Ziele und Fähigkeiten der Klient:innen gelegt, nicht auf die Analyse von Handlungsproblemen.

Die Klient:innen werden als Expert:innen für ihr eigenes Leben gesehen, ernst genommen in ihren Zielen und bestärkt in ihren Coping Mechanismen. Gemeinsam mit den Therapeut:innen untersuchen sie, welche Ressourcen sie bereits besitzen, um an diesen Zielen zu arbeiten. Fehlende Lösungsschritte werden gemeinsam erarbeitet. Diese Therapieform und der dazugehörige Mindset lassen sich ausgezeichnet mit der Ressourcenorientiertheit der Ergotherapie verbinden. Beide Therapieformen sind resultat- und ressourcenorientiert und richten den Blick auf ein Leben, wie die Klient:innen sich dieses wünschen.

Der Workshop ist interaktiv und praxisgerichtet. Er bietet den Teilnehmer:innen eine Einführung in die systemisch-lösungsorientierte Therapie und einen ersten Werkzeugkasten an Gesprächs- und Fragetechniken, die im Workshop geübt und im Anschluss unmittelbar in der eigenen Berufspraxis eingesetzt werden können.

Nach Abschluss des Seminars kennen die Teilnehmer:innen

• Grundsätze und Ursprünge der systemisch lösungsorientierten Therapie
  
  
• die Grundhaltung und Techniken der lösungsorientierten Gesprächsführung
  
  
• und sie haben erste Erfahrungen mit der praktischen Anwendung der Gesprächstechniken und Interventionen gemacht