FEHLERTEUFEL
Samstag, 22. Oktober 2016
So richtig spannend oder gar praxisnah klingt dieses Thema
eigentlich nicht, aber das Gegenteil ist der Fall: Das
Denkmodell der ICF (Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) gibt der
Ergotherapie einen international und interprofessionell
anerkannten Bezugsrahmen für ihr Handeln. Außerdem
ermöglicht die ICF unabhängig von oder ergänzend zu
Therapiemethoden, Konzepten oder Modellen eine
strukturierende und systematisierende Herangehensweise an
den Behandlungsprozess (insbesondere im
multiprofessionellen Gefüge des Gesundheitssystems) und
bietet so eine ganz praktischen Nutzen.
Letztlich wird auch die Ergotherapie aufgrund verschiedener Vorgaben im
Gesundheitswesen zunehmend in die Pflicht genommen „ICF-basiert“ zu planen und zu
dokumentieren.
Daher sollen nach einer Einführung in die ICF, die Bedeutung der ICF für die Ergotherapie
und konkrete Anwendungsmöglichkeiten Thema des Workshops/Seminars sein.
Themen / Inhalte:
Teil 1: Darstellung der ICF
a. Entstehungsprozess
b. Theoretisches Modell
c. Terminologie
d. Klassifikation / Struktur
e. Items und
Beurteilungsmerkmale
f. Codierung
g. Ziele
h. Aufgabenbereiche und
Beispiele
i. Kritik an der I'CF / Grenzen
der ICF
Teil 2: ICF und Ergotherapie / Rehabilitation
a. Parallelen und Unterschiede
zwischen ICF und Ergotherapie
b. Anwendungsmöglichkeiten /
Anwendungsbeispiele
c. ICF und Dokumentation
- Praxisbeispiele auf Itemund
Komponentenebene
- Adaption von
Dokumentation
d. Zusammenfassung /
Perspektiven / Ausblick
e. Informationsmaterial / Literatur
Gebühren für DVE Mitglieder | 140 € |
Gebühren für andere | 190 € |
Fortbildungspunkte: 8
Seminarnummer: 16-10-ICF
10:00 - 17:30 Uhr