FEHLERTEUFEL
Freitag, 14. Oktober 2016 - Samstag, 15 Oktober 2016
Ergotherapie - welch ein wundervoller Beruf, welch Freude mit
PatientInnen eine Anamnese zu erstellen und klientenzentriert
alltagsrelevante Ziele zu definieren. Die Handlungsfähigkeit zu
erreichen, wieder zu erreichen oder zu erhalten in den
Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit ist
Aufgabe und Ziel jeder ergotherapeutischen Behandlung -
wären da nicht die PatientInnen, die genau in der
Handlungsfähigkeit Störungen haben. Sie fühlen sich zu wenig
beachtet, es gibt Diskussionen über das Rezept, es kommt zur
kritischen Beobachtung unseres Handelns, zu nicht enden
wollenden Monologen oder zur Passivität der PatientIn. All das
wird vielen in der Psychiatrie tätigen ErgotherapeutInnen nicht
unbekannt sein.
Diese Herausforderungen treffen auf unseren „normalen“ ergotherapeutischen Alltag und
können Therapien zu einem schwierigen Unterfangen machen, so dass wir durchaus schon
mit einer gewissen inneren Abneigung diese uns herausfordernden PatientInnen erwarten.
Unsere Therapieplanung/-strukturierung ist plötzlich völlig unklar und wir fühlen uns
verunsichert.
Anhand des Modells der doppelten Handlungsregulation (Sachse& Sachse) nähern wir uns
in diesem Seminar dem Bereich/Feld der Persönlichkeitsstörungen. Wir wollen uns diesem
herausfordernden Thema mit viel Humor, aber auch in der Auseinandersetzung mit unseren
persönlichen/eigenen Charakterzügen stellen.
Inhalte
• Theoretische Grundlagen zu Persönlichkeitsstörungen und deren Schemata
• Kommunikationsübungen im Umgang mit handlungsgestörten Patientinnen
• Ergotherapeutische Beziehungsgestaltung
• Umgang mit Übertragungen
• Fallbeispiele
Gebühren für DVE Mitglieder | 220 € |
Gebühren für andere | 300 € |
Fortbildungspunkte: 16
Seminarnummer: 16-10-Ford
11.00 - 18:§0 Uhr
09::00 - 16:30 Uhr